Die Provinz Kyonggido
Koreainfo


Fläche: 10186 qkm
Einwohner: 8,5  Mio
Städte   .
Inchon
Hafenstadt an der Westküste mit 2,4 Mio Einwohnern
Suwon
Hauptstadt der Provinz Kyonggi. Berühmt für seine Festungsanlage vom Ende des 18. Jhd. UNESCO-Weltkulturerbe
Seoul
Im Ballungsraum der Hauptstadt Südkoreas leben mitsamt ihren Trabantenstädten und Vororten außerhalb der Stadtgrenzen etwa um die 19 MIllionen Menschen, knapp die Hälfte der Bevölkerung Südkoreas !
Seoul wird in einem eigenen Kapitel beschrieben
Tempel   .
Silluk-sa
Am Nordufer des Han, unweit von der Stadt Yoju gelegener Tempel , der 580 erstmals erwähnt wurde. 1197 erweitert. Wirkungsstätte berühmter Mönchsgelehrter im Mittelalter. Selten vorkommende Ziegelpagode aus der Koryo-Zeit (ansonsten meist Stein)
Yongju-sa
Südwestlich von Suwon in der Nähe der Königsgräber gelegene Tempelanlage, die von der Anlage her an konfuzianistische Schulen erinnert. 854 gegründet und später zerstört, um 1790 wieder erbaut
Pomun-sa
Auf dem kleinen, der Insel Kanghwa vorgelagerten Eiland Songmo beheimatete Klosteranlage mit herrlichem Meeresblick. 636 gegründet. Eine Besonderheit ist die Haupthalle,  welche in eine Höhle hineingebaut ist. Hinter der Avalokiteshvara-Halle  (Halle des Helfer-Buddha) führt ein ansteigender Weg zu einem Felsenrelief, in das ein sitzender Buddha eingemeißelt ist. Der Blick Buddhas geht auf das Westmeer hinaus
Plätze   .
Volkskundedorf
10 km von Suwon entfernt (Busverbindung) befindet sich das Volkskundedorf ("Korean Volk Village"), das 1974 eröffnet wurde.
Originale alte Bauernhöfe und Adelsanwesen, die man hierher verbracht hat, geben dem Gesamtkomplex ein sehr authentisches Aussehen. Im Dorf kann man das Alte Korea auf kleinstem Raum nachempfinden. Geboten werden auch traditionelle Hochzeitszeremonien, Bauernmusik und -Tänze, akrobatische Darbietungen wie sie früher zu Festivitäten aufgeführt worden sind und eine vielzahl von traditionellem Handwerk wie u.a. Papierschöpfen oder die Keramikherstellung. Auch ein Kloster befindet sich im Dorf (Kumryong)
Panmunjom
Nördlich von Seoul bzw. 15 km östlich von Kaesong, der alten Koryo-Hauptstadt, die zur Zeit im nördlichen Teilstaat liegt, ist das Waffenstillstandsdorf Panmunjom zu einem Touristenziel geworden. Dort befindet sich die Demarkationslinie, die mitten durch die Baracken verläuft, in denen 1953 der Waffenstillstand zwischen den Teilstaaten unterzeichnet wurde. Ganztägige, englisch geführte Ausflüge kann man von Seoul aus buchen. Individualbesuche sind nicht möglich
Mok-A Buddhistisches Museum
In der Nähe der Stadt Yoju gelegen und somit auch gut mit dem Bus ab Seoul erreichbar liegt ein einzigartiges Museum: der buddhistische Künstler Park Chan-Soo hat hier in einem großen Freigelände wunderschöne buddhistische Kunstwerke zusammengetragen. Die Anlage besticht durch ihre harmonische Gestaltung bis ins kleinste Detail. Der Künstler lebt selbst im Museum. Im Untergeschoß des Hauptgebäudes werden Videofilme zu seinem Kunstschaffen gezeigt, auch in deutscher Sprache.
Kanghwa-Insel und Songmo
Kanghwa, die fünftgrößte Insel Koreas, liegt nördlich der Hafenstadt Inchon und nordwestlich von Seoul an der Mündung des Hanflusses in der Nähe zur Demarkationslinie zu Nordkorea. 
Landschaftlich wunderbar gelegen und historisch bedeutend, da bereits 2333 v. Chr. König Tangun auf dem Mani-Berg auf der Insel Kanghwa gebetet und den Göttern geopfert haben soll. Tangun ist der Gründer der koreanischen Nation. Anfang des 13. Jhd. wurde auf Kanghwa die Tripitaka Koreana geschnitzt, die heute im Haein-Tempel in der Provinz  Süd-Kyongsang (Kyongsang-nam-do) aufbewahrt wird (siehe Kapitel über die UNESCO-Weltkulturerbe Koreas)
Keramikmuseum 
Keine drei Kilometer vom Mok-A Museum befindet sich das Keramikmuseum Ichon. Hier wird die Geschichte des berühmten koreanischen Seladon und das Schaffen der Meister, welche einst die Lehrer der japanischen Porzellanhersteller waren, geschildert. Videovorführung und Ausstellung.
Etwa 100 Meter vom Museum entfernt in gerader Linie vom Hauptausgang in Richtung Hauptstraße findet man eine Reihe kleinerer und sehr günstiger Keramikgeschäfte (Handeln!)
Mani-san
Höchster Berg auf der Insel Kanghwa mit rund 500m Höhe. Auf dem Gipfel soll Tangun, der legendäre 1.König Koreas gebetet haben. Am 3.Oktober, dem Staatsgründungstag Koreas, wird Seiner gedacht
Tipps .
Lohnenswert ist der Besuch eines Ginsengmarktes in der Stadt Kanghwa. Dort kann man den weltberühmten koreanische Ginseng relativ günstig erwerben, entweder als Wurzel oder als eines von unzähligen Produkten.
Auf Kanghwa gibt es Dolmengräber und auch das Grab des Königs Kojong ist sehenswert. Reizvoll ist eine Fahrt entlang der Küstenstraße. Die Überfahrt auf die Insel Songmo und den Besuch des Pomun-Tempels sollte man sich nicht entgehen lassen. 

Seladon-Keramik ist in Ichon um Größenordnungen günstiger als in Seoul. In den Läden an der Straße knapp 100m vom Keramikmuseum entfernt erhält man schöne Keramiken zu verhandelbaren Preisen. 



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